Ich empfehle Ihnen dieses Buch wärmstens – und verspreche Ihnen: Sie werden nie wieder ein Fußballspiel mit gleichen Augen sehen, wenn Sie dieses Buch gelesen haben.
ORF "les.art", Dieter Moor
Brussig hat einen unerbittlichen, vom Lächerlichen ins Tragische changierenden Text geschrieben, der geradezu nach öffentlicher Aufführung ruft.
RBB, Harald Asel
Nun muss man sagen, dass sein Buch trotzdem richtig gut ist. Brussig kotzt sich so richtig aus. Er scheint endgültig alle Hemmungen über Bord geworfen zu haben – und literarisch wird das zu einem Gewinn. [...] Dieser Furor ist so echt, so maßlos, so unerschöpflich, dass Thomas Bernhard dagegen ganz alt aussieht.
DIE WELT, Joachim Lotmann
Thomas Brussigs Schiedsrichterlitanei ist 92 Seiten Geschimpfe feinster Art. All seinen Zynismus und all seine Wortgewandtheit im Gepäck, schlüpft Brussig in die Rolle eines frustrierten Schiedsrichters, der zum ersten Mal seine Unparteilichkeit beiseite wirft und zu zu einem Rundumschlag ausholt.
Pressestimmen: "Schiedsrichter Fertig" heißt das Buch, mit dem endlich wieder einmal ein Profi des Wortes das Fußballfeld bespielt. [...] Ein herrlich schneidender Text.
Mit dem schön ausgestatteten Büchlein eröffnet der Residenz Verlag übrigens eine neue Reihe. Autoren sind eingeladen, sich zu einem Thema ihrer Wahl Luft zu machen. Literarisches Jammern auf möglichst hohem Niveau ist angestrebt. Mit dem Autor von Sonnenallee und Helden wie wir hat man dabei keinen schlechten Griff getan.
Wie es ist, von achtzigtausend Menschen ausgepfiffen und als "Penner", "Verbrecher" oder "Drecksau" beschimpft zu werden? Wie es ist, 90 Minuten inmitten von Tricksern und Betrügern rumzurennen – der ewig nörgelnde Uwe Fertig rächt sich für sein Leben als Schiedsrichter mit seiner bösartigen Schimpftirade.