Thomas Brussig hat eine schöne Ost-West-Geschichte aus dem Mythos gestrickt, die den Klischee-Fallen entgeht und mit augenzwinkernden Insider-Gags aufwartet. Mit treffsicherer Balance führt sie die Grausamkeit des Unterdrücker-Systems vor, gleichzeitig aber auch die totale Lächerlichkeit der Apparatschiks. Erstaunlich auch, wie sich Brussigs Story an die rund 30 Original-Songs anschmiegt.
Martina Kaden , BZ 14.1201
….Thomas Brussig gelingt es, aus dem kruden, buchstäblich zusammengereimten Stoff eine mitreißende Politrevue über die deutsche Wiedervereinigung zu machen. Wie dabei Slapstick und Drama, Angst und Action ineinander übergehen, das ist ein kleinesWunder.
Christian Schröder, Tagesspiegel 14.1.2011
„Hinterm Horizont“ – am Mittwoch war Medienpremiere Im Theater am Potsdamer Platz – ist eine ausgedachte Geschichte, für die Bühne tauglich gemacht mit dramatischen Zuspitzungen und passenden musikalischen Anschlüssen, für die der Autor Thomas Brussig Fantasie und Handwerk eingesetzt hat.
Birgit Walter, Berliner Zeitung